Verlagerung der Sportstätten auf das ehemalige Schauffele – Gelände durch Antrag der CDU und FWG im Stadtrat gestoppt

Schon immer stand die CDU-Fraktion der Verlagerung der Sportstätten auf das Schauffele – Gelände kritisch, aber offen für eine Untersuchung, gegenüber. Im Grundsatzbeschluss für die Verlagerung war deshalb die Überprüfung  der  Entwicklung eines Industriestreifens vorgesehen. Eine Entscheidung über die Verlagerung der Sporthallen wurde im Stadtrat noch nie getroffen. Auf der Fläche des Schauffele – Geländes war vielmehr nur eine Fläche für eine neue Halle vorgesehen. Der nun in den Stadtrat eingebrachte Antrag mit dem Koalitionspartner FWG war der richtige und notwendige Schritt, um Klarheit über die Zukunft der Sportstätten und eine neue Entwicklung auf dem Dorschberg für die Wohnbebauung zu erhalten.

Der CDU Fraktionsvorsitzende Jürgen Weber wies in der Begründung für den Antrag auf die immensen und unkontrollierbaren Kosten für die Verlagerung, sowie die unzureichende Infrastruktur für große Wohnbebauung auf dem Dorschberg hin. Schon heute ist der Verkehr auf dem Dorschberg teilweise überlastet. Für den Schulsport wären längere Wegezeiten notwendig gewesen. 

 

Folgender Beschluss wurde im Stadtrat am 19. Dezember 2024 gefasst:

  1. Die Grundsatzentscheidung des Stadtrats vom 17. April 2018 zur Entwicklung des ehemaligen „Schauffele“-Geländes wird aufgehoben. Pläne zur Verlagerung der Sportstätten auf dieses Gelände werden nicht weiterverfolgt.
  2. Aus diesem Grund wird auch der Beschluss des Stadtrats vom 19. Dezember 2022 zu weiteren Planungsschritten in dieser Angelegenheit aufgehoben.
  3. Die Verwaltung wird beauftragt, die laufenden bauleitplanerischen Verfahren (Flächennutzungsplan und Bebauungsplan) dahingehend zu überprüfen, ob ein Wechsel der Planungsabsichten auf dem ehemaligen „Schauffele“-Gelände (Gewerbe/Wohnen) entsprechend des Antragstextes in den laufenden Verfahren möglich ist. Auf dem Schauffele-Gelände soll die Ansiedlung zukunftsträchtiger Unternehmen (wie z.B. Softwareentwickler, Co-Working-Spaces, Start-ups oder Scale-ups), aber auch eines Hotelbetriebes geprüft und ermöglicht werden. Entlang der Hagenbacher Straße soll überprüft werden, ob eine Wohnbebauung möglich ist. Das Gelände um den See soll als Naherholungsgebiet entwickelt werden.
  4. Der Transformationsprozess zur Dorschbergentwicklung ist zu modifizieren und von den weiteren Entwicklungen zur Nachfolgenutzung des ehemaligen Schauffele-Geländes zu trennen.